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Intelligenzunterschiede stehen in einem fundamentalen Zusammenhang mit der Produktivität. Dieser Zusammenhang gilt nicht nur für hochqualifizierte Berufe, sondern für alle Tätigkeiten des Beschäftigungsspektrums. Dieser Zusammenhang hat eine derartige Auswirkung, daß es für jedes Gewerbe ein Anreiz ist, den IQ als ein wichtiges Selektionskriterium zu verwenden. (Selbst bei den Callgirls haben die gebildeten und unterhaltsamen, der Körperbau dabei konstant gesehen, die höheren Tarife.)

Die Tatsache, daß zwischen IQ-Werten und der Leistung auf bestimmten Bildungsstufen nur eine schwache Korrelation besteht, wird von dem Journalisten gern als Argument gegen IQ-Tests im allgemeinen angeführt und gehört somit zu den am meisten verbreiteten Weisheiten. Warum ist das so?

Für jede Tätigkeit gibt es nur einen bestimmten begrenzten Schwankungsbereich der Intelligenz, und für jede einzelne Tätigkeit für sich besteht nur ein schwacher Zusammenhang zwischen dem IQ und der Leistung in der jeweiligen Tätigkeit. Ähnliches gilt auch bei den Sportarten für den Zusammenhang von Körperhöhe und Leistung. Bei Volleyball und Basketball z.B. sind die Großen ganz klar im Vorteil, und bei einem Schülerturnier, an dem alle Schüler teilnehmen müssen, wird man eine hohe Korrelation zwischen ihrer jeweiligen Körperhöhe und der Leistung finden. Mißt man jedoch bei einem Volleyballturnier der europäischen Nationalmannschaften die Körperhöhe aller Spieler und korreliert sie mit einem individuellen Leistungsmaß, dann wird sich nur eine schwache Korrelation ergeben. Kein Trainer wird daraus die Schlußfolgerung ziehen, von nun an auf die Körperhöhe der Anwärter auf ein Hochleistungstraining keinen Wert mehr zu legen. Dieses Beispiel zwischen dem Schülerturnier für alle Schüler und dem Turnier der Nationalmannschaften belegt anschaulich, wie sich die Verringerung der Schwankungsbreite auf die Größe des Korrelationskoeffizienten auswirkt.


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