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Letzte Aktualisierung: 11.10.2011

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Inline-Skating in und um Leipzig

Nordic Skating, Cross-Skating, Skiken

Bei uns steht die Familie seit 14 Jahren auf den schnellen Rollen, aber die Bedingungen in Leipzig sind im Stadtgebiet eher mittelmäßig, obwohl die Stadt als Flachlandstadt sehr gute Voraussetzungen haben müßte und eigentlich auch hat.

Die etwa 7 km Radwege an der Neuen Messe (rund um das Versandhaus Quelle) sind beliebte Laufstrecke für viele, selbst bei trockenem Winterwetter. Weil diese Strecke gut beleuchtet ist, kann man auch in der Dämmerung oder im Dunkeln noch fahren. Es besteht eine direkte Verbindung zu dem 7-km-Radweg rund um das neue BMW-Werk. Man fährt auf Skates vom Messegelände in Richtung der Autobahnauffahrt Leipzig-Messegelände. Der Radweg auf der südlichen Fahrbahnseite verlängert sich dann entlang der neuen Eisenbahnstrecke zum BMW-Werk und führt unter einer Brücke unter der Autobahn hindurch. Damit hat Leipzig im Norden eine (mit Zubringer-Radwegen) mehr als 15 km lange zusammenhängende und in großen Abschnitten vorzügliche Strecke.

Eine noch reizvollere Strecke sind die etwa 8 km rund um den Schladitzer See. Seit Sommer 2006 besteht zum Werbeliner See eine direkte und autofreie Verbindung, die Skaten in landschaftlich schöner Umgebung bis wenige Kilometer südlich von Delitzsch erlaubt. Man kann direkt oben auf der Kante des Seeufers fahren oder, je nach Windverhältnissen, den Radweg im Binnenland wählen entlang der ehemaligen Entwässerungsgrenze des Tagebaus. Die Gesamtstrecke für eine solche Runde beträgt 16 km, mit Umrundung des Schladitzer Sees insgesamt 24 km. Dazu kommen noch einige Zubringerstrecken. Wenn man an der Schladitzer Bucht, westlich von Rackwitz, parkt, kann man im Sommer Baden, Sonnen und Skaten in angenehmer Weise miteinander verbinden. Aber auch andere Stellen, etwa bei Wolteritz oder der Parkplatz bei der Wüstung Werbelin (bei Brodenaundorf westlich abbiegen), bieten sich als Ausgangspunkt an. Im Norden des Werbeliner Sees ist im Oktober 2006 die letzte Lücke im asphaltierten Radweg geschlossen worden, so daß auf der Westseite eine zusammenhängende Verbindung zu dem etwa 10 km langen Radweg nach Zwochau und rund um den Zwochauer See besteht!

Wenn man von Zwochau aus startet oder am Schladitzer See und hin und zurück fährt, dabei den Werbeliner See im Norden umfährt, hat man insgesamt etwa 38 km in den Beinen. Man braucht nicht mehr zum Fläming-Skate!.

Auch südlich von Bitterfeld um die Goitzsche, am Seelhausener See und am Neuhäuser See gibt es bereits hervorragende Strecken von mindestens 30 km Länge in landschaftlich reizvoller Umgebung. Für den Leipziger empfiehlt es sich, sein Auto nördlich Benndorf, nördlich Laue oder bei Sausedlitz zu parken. Auch hier gibt es noch Lücken und nicht alle Seen sind vollständig und gefahrlos miteinander vernetzt. Was offenbar völlig fehlt, ist eine Inline-Skate- und Radwanderer-Gesamtkonzeption für den Raum zwischen Bitterfeld und Leipzig. In dieser flachen Gegend dürfte es kein unüberwindbares Problem sein, die schon bestehenden hervorragenden Strecken nördlich und südlich Delitzsch und am BMW-Werk miteinander zu vernetzen und an reizvolle Gaststätten anzubinden (so wie beim Fläming-Skate). Aber ein solche Konzeption müßte Bundesländer- und Kreis-Grenzen überwinden.

Statt dessen werden im Südraum von Leipzig, so am Kahnsdorfer See, Millionen für Wasserbauten zugunsten von Kanuten usw. ausgegeben. Mit einem Bruchteil der Mittel, so beweist die Gestaltung des Nordraums, könnte und kann ein Eldorado für tausende Inline-Skater und Radfahrer geschaffen werden.

Am 25. Juli 2007 konnte man sogar in der "Leipziger Volkszeitung" auf S. 5 lesen: "Der Tourismusverband Sächsische Burgen- und Heideland plant einen 180 Kilometer langen Rundkurs für Rollsportler. Der Verlauf der 15 Millionen Euro teuren Skate-Strecke, die unter der Schrimherrschaft des Leipziger Regierungspräsidenten Walter Christian Steinbach entsteht, wurde jetzt festgelegt. ... Von Borsdorf bei Leipzig über Oschatz bis zur Elbe und zurück." Solche Pläne kann in Leipzig eigentlich nur jemand machen und gutheißen, der selbst nie auf den schnellen Rollen gestanden hat und dem die schon vorhandenen Strecken in Richtung Delitzsch und südlich Bitterfeld unbekannt sind. Wie so oft, fehlt es nicht an Geld, sondern an fähigen Machern. Einen Schirm kann jeder hoch halten, aber wie lange dürfte Herr Steinbach für den "Rundkurs" von 180 km wohl brauchen? Eine Teilstrecke im vernetzten Leipziger Nordraum, das könnte er sich aber mit dem Fahrrad schon zutrauen.

Auch der 1,6 km guter Asphalt im Clara-Zetkin-Park, "die Gestielte Acht", ist zu einem Treffpunkt geworden. Die Anfang September 2003 freigegebene Verlängerung durch die Nonne bis zum Schleußiger Weg hat jedoch ihre Tücken: Diese Strecke wie auch die Acht im Clara-Zetkin-Park trocknet nach einem Regen schlecht aus, und die Strecke ist durch heruntergefallene Ästchen und nasse Blätter noch gefährlicher, als sie durch Hunde und Radfahrer so schon ist. Manche Erwachsene lassen sehr kleine Kinder auf die Strecke und sind sich offenbar der Gefahr und des Bremsweges nicht bewußt, den eine Skater bei 20 bis 30 km/h hat.

Wir haben in der Innenstadt eigentlich ein Idealgelände, das nur mit etwas Sachverstand für Inline-Skater hergerichtet werden müßte. Schon als Herr Tiefensee noch nicht Oberbürgermeister oder Minister war, sondern für Jugend und Sport in Leipzig zuständig, habe ich ihm folgende Anregung zugeschickt:
Entlang der östlichen Seite des Elsterflutbeckens, von der Rennbahn Scheibenholz bis zur Hans-Driesch-Str. ist eine Idealstrecke, die auch am Clara-Zetkin-Park intensiv von Inline-Skatern genutzt wird.
Die Reaktion des Rathauses auf meinen Vorschlag war damals positiv, aber es war klar, daß eine Instandsetzung des Asphalts nur im Zusammenhang mit den Bauarbeiten im Zentralstadion-Gelände erfolgen könnte. Es ist seitdem viel gebaut werden, doch an die Inline-Skater im Umfeld des Zentralstadions hat niemand gedacht..

Ein wichtiger Punkt bei meinem Vorschlag ist der folgende:
Der Radweg zwischen Jahnallee und Käthe-Kollwitz-Str. müßte in diesem Zusammenhang noch asphaltiert werden, erst dann entstände diese zusammenhängende Idealstrecke in der Innenstadt (mit vielen bereits vorhandenen Parkmöglichkeiten und Straßenbahnanschluß). Die Käthe-Kollwitz-Str. hat bereits eine Fußgänger-Ampel, die Jahnallee ist bereits untertunnelt, es fehlt nur noch der durchgehende gute Asphalt, dann hätte Leipzig so ein attraktives Gelände wie Berlin an der Avus (Kronprinzessinenweg, sind Sie da schon einmal gefahren?) oder Nürnberg mit dem Reichsparteigelände, wo sich bei gutem Wetter stets hunderte Fitneß-Skater tummeln. Fehlte nur noch ein Café am Rande, aber auch das ist bereits bei der Sportarena zu erreichen. Man muß das in den anderen Städten erlebt haben, um zu sehen, woran es Leipzig mangelt. - Die genannte Strecke hätte auch den Vorteil, daß Parkplätze und Parkanbindungen rund um das Zentralstadion in großer Zahl (auch für Großveranstaltungen) vorhanden wären. Die vorgeschlagene Strecke ist weitgehend baumfrei und wird nach Regen rasch wieder trocken und brauchbar. Das gilt nicht für die Verbindungsstrecke vom Clara-Zetkin-Park zum Cospudener See, die angeblich geplant ist. Doch wenn man sehr weitsichtig denken und planen würde, ließe sich über die Verbindung am Elsterflutbecken auch der Nordraum und Südraum von Leipzig für Inline-Skater verknüpfen.

Machen Sie sich stark, daß Leipzig auch in der Innenstadt eine wirklich gute Strecke bekommt!

Skiken und Cross-Skating

Nordic Skating in Leipzig und Halle

Leipzig skatet

Flaeming-Skate

Wikipedia: Nordic Blading

Nordic Blading

2. Auflage: Das Tausendjährige Reich Artam: Die alternative Geschichte 1941-2099.