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Bei einem ausländischen Bevölkerungsanteil in Deutschland von 8,5% im Jahre 1995 betrug der ausländische Anteil beim Rauschgifthandel als Mitglied einer Bande 72%, bei Taschendiebstahl 65%, bei Geldfälschung 58% und bei Hehlerei mit gestohlenen Kraftfahrzeugen 53% (Polizeiliche Kriminalstatistik 1995).

Besonders bei ausländischen Jugendlichen (14 bis unter 18 Jahren) ist die Bereitschaft zur Gewalt erschreckend hoch: Erfaßt wurden 1995 3 603 Fälle von Raub, räuberischer Erpressung und räuberischem Angriff auf Kraftfahrer, verglichen mit 4 151 Fällen, verursacht durch deutsche Jugendliche.


2. Auflage, überarbeitet und erweitert: Volkmar Weiss: Das Tausendjährige Reich Artam: Die alternative Geschichte der Deutschen 1941-2099. Arnshaugk 2011, 383 Seiten
Textausschnitt S. 268f.

Es begann damit, daß deutsche Passanten, die durch überwiegend von Türken bewohnte Straßen gingen, angepöbelt wurden. Wenn einige junge Türken zusammen auf der Straße standen – und sie standen oft, weil die Arbeitslosigkeit unter ihnen sehr hoch war - dann erwarteten sie von einem Deutschen, daß er die Straßenseite wechselte und ihnen auswich. Tat er das nicht, wurde ihm Prügel angedroht. Es blieb nicht bei der Drohung und beim Anrempeln. Wagte es ein junger Deutscher, auf seinem Recht auf freies Weitergehen zu beharren, so drohte ihm eine Tracht Prügel. Die Polizei ließ sich nicht blicken oder sah weg. Erstattete ein Verprügelter gar formelle Anzeige, so war sein Fall so gut wie aussichtslos. Es fanden sich stets Zeugen, die den Verprügelten als Angreifer gesehen hatten. In den Schulhöfen das gleiche Spiel. Anstatt daß die Türken in der Schule richtig Deutsch lernten, wurde es für die wenigen deutschen Kinder, die noch in diesen Wohngebieten lebten, eine Überlebensfrage, Türkisch zu beherrschen.

Textausschnitt S. 267-273:

Um 1950 hatte Groß-Berlin mit etwa 5 Millionen Einwohnern sein Maximum erreicht. Schon bis zur Jahrtausendwende sank die Einwohnerzahl dann allmählich, aber stetig, teils bedingt durch die Spaltung des Reiches und die Machtverlagerung, die massive Abwanderung der Talente und risikobereiter Persönlichkeiten nach Artam und den Aufbau von Reichsburg, teils als Folge der inneren krisenhaften Entwicklung des Altreichs. Berlin war auch nicht, wie man eigentlich für das Zentrum des Großdeutschen Reiches für selbstverständlich gehalten hatte, Hauptstadt der Europäischen Gemeinschaft und ihrer Institutionen geworden, sondern Straßburg. Zahlreiche Verwaltungen wählten Prag oder Brüssel als ihren Sitz.

Auch nicht die Verlegung einiger Dienststellen in das beschauliche Bonn hatte das alte Berlin zerstört, sondern der Umstand, daß in der Stadt viel zu wenig deutsche Kinder geboren wurden. Darüber hinaus führte bereits um 1980 der Bedeutungsverlust der Stadt dazu, daß sich der Zuzug aus ländlichen Gemeinden und deutschen Städten ? in der Geschichte oft Zwischenstationen auf dem Weg der Generationen nach Berlin - abschwächte. Arbeitskräfte fehlten, und Türken wurden angeworben. Sie hießen nun nicht mehr Fremdarbeiter, sondern Gastarbeiter. Diese Bezeichnung besagte, daß man anfangs davon ausging, daß die Männer nach Auslaufen ihrer befristeten Arbeitsverträge wieder in ihre Heimat zurückkehren. Aber mehr und mehr blieben, und ihre Familien zogen nach. Die Regierungen unter den langjährigen Kanzlern Kleinschmidt, Kohlmann und Schönschredder förderten das Entstehen einer kopfstarken türkischen Minderheit durch Akte von krasser politischer Dummheit. So zahlte man auch Kindergeld an den Nachwuchs, der in Anatolien geboren war und dann nach Berlin kam und erlaubte jahrzehntelang den Nachzug von Verwandten, die kein Wort Deutsch verstanden. Und das noch zu einer Zeit, da solchem Nachzug in Holland längst ein Riegel vorgeschoben worden war. Häufig suchten sich die jungen türkischen Männern eine Ehefrau in der Türkei und brachten sie mit nach Berlin. Mit diesen Frauen setzten sie doppelt so viele Kinder in die Welt, als mit einer in Deutschland geborenen. Als zwangsläufige Folge wandelten sich bis 2010 ganze Berliner Stadtviertel praktisch in türkische Großstädte um, mit türkischer Presse, türkischem Fernsehen und türkischen Banken, so wie es in Paris, Lyon und Marseille arabische Viertel gab. Die noch verbliebenen Deutschen räumten die Türkenviertel, da in ihnen ein Schulunterricht, in denen Originaltexte von Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller und Günter Krass gelesen werden sollten, nicht mehr abzuhalten war. Es kam dann das, was kommen mußte, und wovor weitsichtige Persönlichkeiten lange Zeit, aber völlig vergeblich, gewarnt hatten.

Es begann damit, daß deutsche Passanten, die durch überwiegend von Türken bewohnte Straßen gingen, angepöbelt wurden. Wenn einige junge Türken zusammen auf der Straße standen ? und sie standen oft, weil die Arbeitslosigkeit unter ihnen sehr hoch war - dann erwarteten sie von einem Deutschen, daß er die Straßenseite wechselte und ihnen auswich. Tat er das nicht, wurde ihm Prügel angedroht. Es blieb nicht bei der Drohung und beim Anrempeln. Wagte es ein junger Deutscher, auf seinem Recht auf freies Weitergehen zu beharren, so drohte ihm eine Tracht Prügel. Die Polizei ließ sich nicht blicken oder sah weg. Erstattete ein Verprügelter gar formelle Anzeige, so war sein Fall so gut wie aussichtslos. Es fanden sich stets Zeugen, die den Verprügelten als Angreifer gesehen hatten. In den Schulhöfen das gleiche Spiel. Anstatt daß die Türken in der Schule richtig Deutsch lernten, wurde es für die wenigen deutschen Kinder, die noch in diesen Wohngebieten lebten, eine Überlebensfrage, Türkisch zu beherrschen.

Die Gegenbewegung ließ nicht auf sich warten. Bildungsarme deutsche Jugendliche - auch unter ihnen gab es viele Arbeitslose, mit Glatzen und Springerstiefeln als Markenzeichen - rotteten sich gelegentlich zusammen und verprügelten türkische Jugendliche. Wenn Deutsche mit der Reichskriegsflagge in Türkenviertel einfielen, um Türken „abzuklatschen“, griff die deutsche Polizei ein und verhaftete Deutsche. Wer gar wagte, als extremes Zeichen der Opposition die Hakenkreuzfahne von Artam in der Öffentlichkeit zu zeigen, dem erwartete als Staatsfeind eine Verurteilung zu mehreren Jahren Zuchthaus. Die Presse ereiferte sich gegen die ausländerfeindlichen Demonstranten und rief zu Sympathiekundgebungen auf, die dann auch regelmäßig stattfanden. Dabei trug man brennende Kerzen, schwenkte rote Fahnen und marschierte hinter Plakaten her auf denen stand: „Nie wieder Doitschlant“ oder „Deutschland verrecke“. Das allerdings blieb straffrei. Jahrzehntelang schaukelte sich das allmählich auf, hielt sich aber meist noch in gewissen Grenzen.

Dann kam ? damals nach der dritten Überschwemmung von New Orleans - das Große Chaos. Finanziell war Groß-Berlin schon lange bankrott. Die deutschen Kirchen und ein großer Teil der Kultureinrichtungen hatten schließen müssen oder befanden sich in einem bedauernswerten Zustand. Müllabfuhr, Wasserversorgung, Ferngas usw. funktionierten nur noch teilweise. Wer es sich leisten konnte, verlegte seinen Wohnsitz ins weitere Umland. Nur wenige Stadtviertel im Westen, wie Dahlem und Zehlendorf, waren noch einigermaßen intakt. (In ihnen und im Umland blieb Deutsch Umgangssprache.) Die Zwischenfälle in den öffentlichen Verkehrsmitteln häuften sich, ebenso Belästigungen, Diebstähle, Überfälle und Vergewaltigungen. Die Katastrophe kündigte sich an, als bestimmte Straßen, ja ganze Stadtviertel, die Türkenviertel sowieso, für Fremde unpassierbar wurden, auch tagsüber. Wie in vielen anderen Teilen der Welt, so spielten sich während des eigentlichen Chaos’ auch in Berlin solche Schreckensszenen ab, wie sie Pieter Brueghel gemalt und Goya gezeichnet hat. Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt durch die „Berliner Altenpogrome“. Was Herbert Kremp dreißig Jahr früher als eine Schreckensvision vorschwebte, wurde Wirklichkeit: Im alten Olympiastadion ließ man hunderte deutsche Alte - Frauen und Männer - nackt und nur mit Stöcken zur Verteidigung ausgerüstet, zum Gaudi der Menge von Kampfhunden hetzen und zerreißen. Als sich heimlich deutsche Freikorps formierten, um Widerstand zu leisten und die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, und deutscher Selbstschutz die Straßen nach Zehlendorf, Potsdam und Falkensee abriegelte, brach der offene Bürgerkrieg aus, der in Berlin einen anderen Verlauf nahm als in anderen Zentren. Zu Beginn des Chaos’ waren im Alten Europa die Ballungszentren islamisiert, die Umlandzonen mehr oder weniger deutsch bzw. französisch, spanisch usw. geblieben. Für den Verlauf der Kampfhandlungen erwies sich als entscheidend, ob es den islamischen Stadtzentren gelang, bald ein ausreichend großes Umland unter ihre Kontrolle zu bringen und damit eine Mindestversorgung mit Wasser, Nahrungsmitteln und Energie zu gewährleisten, oder ob es den Freikorps gelang, die Zentren von jeder Versorgung abzuschneiden und damit auszuhungern. Die Besonderheit von Berlin bestand darin, daß im weiten Umfeld der Stadt vor dem Chaos zahlreiche Deutsche zum Islam übergetreten waren. Diese Bevölkerung stellte Freikorps mit deutscher Kommandosprache auf die Beine, die den innerstädtischen Islamisten an Kampfkraft in keiner Weise nachstanden. Während z. B. Nordrhein-Ruhr und der Rhein-Main-Neckar-Ballungsraum im Großen Chaos unter die Herrschaft von fremdvölkischen Islamisten gerieten und dem deutschen Sprachraum verloren gingen, behauptete sich in Berlin das deutschsprachige Umland gegenüber dem Stadtzentrum, obgleich beide fortan unter islamischer Vorherrschaft.

Berlin kam auch relativ glimpflich davon, weil es in der Stadt und ihrem Umland nicht zum Kernwaffeneinsatz kam und nur mit konventionellen Mitteln, Gift, Nervengas und Flammenwerfern gekämpft wurde. Dennoch wurden ganze Stadtviertel zerstört und praktisch unbewohnbar.

Das lag inzwischen Jahrzehnte zurück. Berlin zählte schon wieder eine halbe Million Einwohner, die sich in den weniger zerstörten Gebieten konzentrierten. Da für den Wiederaufbau einiger Stadtteile kein Bedarf, für eine Renaturierung aber auch kein Geld vorhanden war, half man sich in Berlin wie in vielen anderen einst überdimensionierten Weltstädten damit, bestimmte Gebiete als Schutzgebiete auszuweisen und zu sperren. Schon im Reiseführer hatte Adrian interessiert zur Kenntnis genommen, daß der gesamte frühere Stadtteil Wedding und angrenzende Straßen zum Renaturierungsgebiet erklärt und von einer Mauer umzogen worden waren. In den Ruinen hatte man wilde Tiere ausgesetzt und studierte die Sukzession der Pflanzenwelt. Das Betreten des Gebietes war streng untersagt. Jedoch konnte man sich laut Reiseführer von einigen Aussichtstürmen, zu denen überdachte Gänge führten, vom Fortschreiten der Renaturierung überzeugen. Während in den ersten beiden Jahren nach den großen Bränden überall die roten Blüten von Epilobium angustifolium dominierten, breiteten sich dann Weiden, Birken, Akazien und Götterbäume aus. An den feuchteren Stellen wucherten Chinesischer Bocksdorn und die Armenische Brombeere. Die Füchse, die mit Waschbären und Marderhunden konkurrierten, hatten durch einige Wölfe Verstärkung erhalten.

Auch vom Flugzeug aus, in dem Adrian sein Gesicht neugierig gegen die Fensterscheibe gepreßt und die Minarette gezählt hatte, hob sich das Gebiet durch sein frisches Grün deutlich vom Umland ab. Von Hörensagen wußte er, daß es z. B. in London, Paris und Hamburg hermetisch abgeschottete Stadtviertel gab, in denen sich eine Art Untermenschenbevölkerung aufhielt, die - zahlenmäßig klein - wieder auf primitivster Stufe lebte und jeweils eine neue eigene Sprache entwickelt hatte. Davon war aus Berlin nichts bekannt, so interessant das aus der evolutionären Sicht des Darwinismus auch gewesen wäre und so gern Adrian ein solches Gebiet besichtigt hätte. Ausgewählte europäische Verhaltensforscher beobachteten diese Untermenschen mit versteckten Kameras. In diesen nur mit Lumpen und Tierfellen bekleideten Populationen war die Paarungsvariante (mit 83,2% Häufigkeit) wieder üblich geworden, bei der sich das Weibchen nach vorn bückte und mit beiden Händen auf ihre Knie stützte und ihr Hinterteil anbot. Die Verhaltensbiologen durften derartige interessante Beobachtungen sogar diskutieren und publizieren, in Europa vor dem Großen Chaos undenkbar.

Wie jeder Krieg und jede ethnische Säuberung so brachte das Chaos persönliches Leid und unendliche Tragik. Es ging dabei ja nicht nur um Türken, Deutsche, Franzosen, Araber usw. Am Ende konnte in einem bestimmten Territorium immer nur einer herrschen. Im Kosowo-Krieg, so um 2000 herum, versuchten zuerst die Serben, die Albaner, die sich wie die Kaninchen vermehrt hatten, zu vertreiben. Als die Albaner dann Hilfe von außen bekamen, vertrieben sie die Serben. Es war, wie so oft, immer die gleiche Geschichte. Aber als das Große Chaos ausbrach, hatten seit 1970 hunderttausende deutsche Männer türkische Frauen geheiratet, hunderttausende deutsche Frauen türkische Männer. Die Kinder aus diesen Ehen sahen sich vor die Entscheidung gestellt: Sind wir nun Deutsche oder Türken? Und es ging nicht nur um Deutsche und Türken. In Deutschland lebten insgesamt mehrere Millionen Nachkommen aus Ehen zwischen Deutschen und Ausländern. War ein Elternteil islamisch oder sahen sie türkisch aus, so wurden sie in die türkische Ecke gedrängt, ob sie nun wollten oder nicht. Es wurden Personen verfolgt, gelyncht oder aus dem Altreich vertrieben, an deren Rechtschaffenheit nie ein Zweifel bestand, die aber keine Chance hatten, sich gegen Unrecht zu wehren.

Im Vergleich zu diesen Zuständen während des Großen Chaos waren im Altreich die Vorgänge vor 1942 im Vorfeld der Dissipation der Juden noch geregelt gewesen und rechtsstaatlichen Grundsätzen gefolgt. Dennoch spielten sich bekanntlich im Juli 1941 im Machtbereich der sehr rasch vorrückenden deutschen Truppen, insbesondere in Nordostpolen und in Litauen, Szenen wie aus Dantes Inferno ab. Bekannt wurde vor allem das Massaker in dem Dorf Jedwabne, wo die Polen ihre 1 600 jüdischen Mitbürger umbrachten, die meisten davon in einer Scheune bei lebendigem Leibe rösteten. Erst Jahrzehnte später fanden Untersuchungen statt, warum und wieso die Verantwortlichen - sowohl die Polen und Litauer, als auch die für diese Orte zuständigen Offiziere der deutschen Besatzung - nicht sofort vor Kriegsgerichte gestellt worden waren. Dabei stellte sich heraus, daß einige deutsche Einheiten sehr wohl informiert waren, ja als Folge der antijüdischen Grundstimmung im Reich sogar passiv oder aktiv beteiligt.

Unter dem Zweiten Führer hatten sich dann jedoch die Kreise durchgesetzt, die Judenstämmlingen die Aufnahme in das deutsche Volk ermöglichten, anstatt sie zu Juden zu erklären und zu enteignen, wie einflußreiche Scharfmacher forderten, und Zehntausende Juden waren damals zu Ehrenariern erklärt worden (viele noch vom Ersten und Größten Führer Aller Zeiten).

Weiss, V: Bevölkerung hat nicht nur eine Quantität, sondern auch eine Qualität. Ein kritischer Beitrag zur politischen Wertung der PISA-Studie.

"Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar. Man soll sich nicht freiwillig Sprengstoff ins Land holen." Hans-Ulrich Wehler im taz-Interview vom 10.9.2002.

"Die Zahl der Juden in Westeuropa ist gering, ... aber über unsere Ostgrenze dríngt Jahr für Jahr aus der unerschöpflichen polnischen Wiege eine Schar strebsamer hosenverkaufender Jünglinge herein, deren Kinder und Kindeskinder dereinst Deutschlands Börsen und Zeitungen beherrschen sollen; die Einwanderung wächst zusehends." Heinrich von Treitschke, 1879.

Diese und andere Vorahnungen bedeutender Historiker werden kritisch diskutiert in: Weiss, V.: Wann schlägt eine demographische Krise in eine nationale Existenzkrise um?. Schriftenreihe der Deutschen Studiengemeinschaft 3 (2003) 47-65


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